
Western Union ist der alte Hase unter den Zahlungsmöglichkeiten. Als es noch kein Internet, Online-Banking oder Sofortüberweisungen gab, war Western Union für sehr viele Menschen Weltweit die einzige Möglichkeit, um Geld relativ einfach, in kürzer Zeit und international zu transferieren.
Western Union Casinos Bewertung
Man brauchte dafür kein Konto und auch keine Kreditkarte. Western Union funktioniert in seiner klassischen Serviceleistung sehr “analog”: Nutzer konnten eine Filiale des Unternehmens aufsuchen und dort ihr Geld einzahlen.
Sie bestimmten hier auch den Empfänger, der mit einem bestimmten Code und den entsprechenden Ausweisen nun an seiner Destinationsfiliale das Geld abheben gehen konnte. Auf der Western Union Webseite kann man sehen, wo die Standorte der Filialen sind und welche sich am nächsten zum Empfänger befinden (so etwa auch bei der Post oder bei anderen Bankpartnern möglich).
Für die Zahlungen in Online-Casinos ist das natürlich eher eine unpraktische Methode, für die man theoretisch das Haus verlassen müsste. Aber mittlerweile bietet Western Union auch Online-Zahlungen an. Diese sind allerdings an eine Kreditkarte wie MasterCard oder Visa gebunden (mehr über MasterCard Casinos und Visa Casinos lesen) und nur in 23 Staaten der Welt verfügbar. Für die Nutzung der Online-Zahlung muss man sich mit einem Account bei Western Union registrieren.
Vorteile von Western Union
- Western Union ist schon sehr lange im Geschäft und steht für garantierte Sicherheit und reibungslose Abläufe.
- Zahlungen werden unmittelbar ausgeführt.
- Western Union ist vor allem praktisch, weil man keine Kompetenz, keine Kreditkarte und auch kein Internet braucht, um Geld zu verschicken.
- Wenn man sich registriert, kann man über Western Union auch eine Kreditkarte (Prepaid) bekommen, mit der man Einzahlungen erhalten oder Geld abheben kann.
- Western Union hat auch eine mobile App auf den Markt gebracht, mit der man über das Smartphone oder Tablet Geld verschicken kann.
Nachteile von Western Union
- Western Union ist im Gegensatz zu modernen Zahlungsmethoden veraltet. Das merkt man vor allem an den sehr teuren Preisen, die von Land zu Land unterschiedlich sind und auch von den übermittelten Beträgen abhängen. Sie können bis zu 20% betragen. Insofern ist Western Union vor allem da brauchbar, wo es kein Internet gibt.
- Western Union als Zahlungsmittel für das Online Casino zu nutzen ist zu umständlich. Wenn man sowieso schon eine Kreditkarte hat, dann muss man ja nicht erst über Western Union Überweisungen tätigen.
- Es gibt nicht viele Online-Casinos, die Western Union Zahlungen akzeptieren, aber die, die es tun, haben meistens den Vorteil, dass damit auch Spieler aus den USA Geld übertragen können.
Western Union als Zahlungsmittel im Online-Casino
Western Union gibt es bereits seitdem es den Telegrafen gibt. Ein praktischeres und besseres Zahlungsmittel hätte man sich früher nicht vorstellen können! Statt ewig lang auf die unzuverlässige Post zu warten, konnte man so direkt und in Echtzeit Geld an Freunde, Verwandte und Geschäftspartner übermitteln.
In Zeiten des Internets ist Western Union hingegen etwas überflüssig geworden. Leider hinkt das Unternehmen zudem auch dem Standard der neuen Zahlmöglichkeiten hinterher. So muss man, wenn man online Zahlungen machen möchte, trotzdem in Besitz einer Kreditkarte sein – das hält viele bereits auf. Wer Western Union im Online-Casino nutzen will, der findet bestimmt eine Möglichkeit.
Zuerst sollte auf jeden Fall der Kundenservice kontaktiert werden, um die nötigen Daten auszutauschen. Die Zahlungsdauer beträgt normalerweise nur wenige Minuten, kann aber, je nach Empfängerland und Modalitäten, auch bis zu drei Tage dauern.

Geschichte von Western Union
Die Zahlungsservices von Western Union sind steinalt. Das Unternehmen gibt es bereits seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, auch wenn damals von Internet, Online-Casinos und eigentlich irgendwie allem, was wie heutzutage so kennen, noch keine Rede war. Damals wurde das Unternehmen in den USA gegründet, um ein effizientes Telegrafen-Netz in dem Land aufzubauen. Schnell begann man, Börsen zu beliefern und richtete erste Handelsticker ein.

1851 wurde die New York and Mississippi Valley Printing Telegraph Company in Rochester, New York, von Samuel L. Selden, Hiram Sibley und anderen mit dem Ziel gegründet, ein großes Telegraphensystem mit einheitlichen und effizienten Abläufen zu schaffen. Unterdessen hatte Ezra Cornell eine seiner bankrotten Firmen zurückgekauft und in New York & Western Union Telegraph Company umbenannt. Ursprünglich starke Konkurrenten, waren beide Gruppen bis 1856 schließlich davon überzeugt, dass die Konsolidierung ihre einzige Alternative für den Fortschritt sei. Das fusionierte Unternehmen wurde auf Drängen von Cornell zur Western Union Telegraph Company ernannt, und Western Union war geboren
Früher Fokus auf Geldtransaktionen
Western Union kaufte schnell kleinere Unternehmen auf und bis 1860 reichten seine Linien von der Ostküste bis zum Mississippi und von den Großen Seen bis zum Ohio River. Im Jahre 1861 eröffnete sie den ersten transkontinentalen Telegraphen. Im Jahre 1865 gründete sie den russisch-amerikanischen Telegraphen, um Amerika mit Europa, über Alaska, nach Sibirien und Moskau zu verbinden (Dieses Projekt wurde 1867 aufgegeben). Das Unternehmen verzeichnete in den nächsten Jahren ein phänomenales Wachstum. Unter der Führung der Präsidenten Jeptha Wade und William Orton stieg seine Kapitalisierung von 385.700 Dollar im Jahr 1858 auf 41 Millionen Dollar im Jahr 1876.
Wester Union führte 1866 den ersten Börsenticker und 1870 einen standardisierten Zeitservice ein. Im nächsten Jahr, 1871, führte das Unternehmen seinen Geldtransferdienst ein, der auf seinem ausgedehnten Telegrafennetz basiert. Im Jahr 1879 verließ Western Union das Telefongeschäft und legte einen Patentstreit mit der Bell Telephone Company bei. Da das Telefon den Telegraphen ersetzte, wurde der Geldtransfer zum Hauptgeschäft.
Gründungsmitglied im Dow Jones
Als 1884 der Dow Jones Transportation Average Stock Market Index für die New York Stock Exchange (NYSE) geschaffen wurde, war Western Union eines der ursprünglich elf amerikanischen Unternehmen.
Bis 1900 betrieb Western Union eine Million Meilen Telegrafenleitungen und zwei internationale Unterwasserkabel.
Im frühen 20. Jahrhundert bot Western Union erstmals sogenannte Charge Cards an – das sind Karten mit denen man bargeldlose Zahlungen vornehmen konnte. Man konnte diese Karten einmalig aufladen und Western Union wickelte den Zahlungsverkehr ab.
Inzwischen ist der Bargeldlose Zahlungsverkehr von Western Union das größte und wichtigste Geschäftsfeld. Das Unternehemen ist in fast allen Ländern auf der Welt ansässig und betreibt auch in Deutschland kleine Shops in denen man Geld halbwegs flott und problemlos in die weite Welt transferieren kann.
Das Unternehmen ist aber im Vergleich zu moderneren Angeboten – wie etwa Paypal oder Skrill – ein gutes Stück teurer und auch etwas langsamer. Dafür kann man hier noch echtes Bargeld einzahlen und dieses etwa auf Online-Casino-Seiten transferieren.
Seit gut 10 Jahren hat Western Union auch ein Mobil-Angebot, so dass man über das Smartphone mit Zahlungen abwickeln kann. Allerdings hinkt der Anbieter auch hier den moderneren Konkurrenten in Sachen Zugänglichkeit, Geschwindigkeit und Preis ein wenig hinterher.
Sind Ein- und Auszahlungen mit Western Union sicher?
Wir haben die hohen Preise von Western Union mehrfach erwähnt und so unangenehm diese für den Kunden sind, bringen sie jedoch eine unglaubliche Sicherheit mit sich: Transfers bei Western Union kommen totsicher auch beim Empfänger an und das Unternehmen ist als Zahlungsabwickler wahrscheinlich sogar sicherer als die Sparkasse um die Ecke.
Wer auf den Abwickler zurückgreift muss sich keine Sorgen um sein Geld machen – auch wenn der Transfer einer Auszahlung ein paar Tage in Anspruch nimmt, wird das Geld auf jeden Fall ankommen und die Zahlungen funktionieren weltweit, sogar in Ländern, in denen man eigentlich nicht an Online-Glücksspielen teilnehmen darf.